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Pferd International München:

Toller Auftritt von Pommery TSF

Three PSG Starts in a Row for Pommery TSF

Video aus München

Bild mit Kristina Sprehe

Fotos (2): Tim Faust / privat
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Aus dem St. Georg (online vom 17. Mai):
„Wie schnell sich Dorothee Schneider auf fremde Pferde einstellen und sie zum Strahlen bringen kann, stellte die Mannschafts-Zweite der Olympischen Spiele von London in der Prix St. Georges Special-Prüfung mit Pferdewechsel, die nach Art eines Studententurniers seit Jahren in München-Riem ausgetragen wird und sich großer Beliebtheit bei den Zuschauern erfreut, in beeindruckender Weise erneut unter Beweis. In der ersten Runde musste sie gegen den WM-Dritten von 2010 Steffen Peters antreten. Der Deutsch-Amerikaner musste den 15jährigen Fuchshengst Rammazzotti als Erster vorstellen. Während der gebürtige Rheinländer, seit Jahren der Topstar der amerikanischen Dressurszene, die fünfminütige Eingewöhnungsphase dazu nutzte, den Ramino-Sohn stärker zu versammeln und aufs Hinterbein zu setzen und ihn in den Galopp-Pirouetten, laut seiner Besitzerin und Reiterin Alexandra Maier seine Schwachstelle, zu verbessern, setzte Dorothee Schneider ihre Ankündigung um und holte in der Vorbereitungszeit erst einmal Schwung. Eine Maßnahme, die sich lohnen sollte, denn der Fuchshengst entwickelte eine vermutlich zuvor in diesem Maße noch nicht gezeigte Gehfreude. Am Ende kam Dorothee Schneider mit gut siebzig Prozent ins Finale. Gleich dreimal die St. Georg Special-Aufgabe bewältigen musste der elfjährige, dunkelbraune Trakehner Wallach Pommery TSF, nachdem das ursprünglich für Kristina Sprehe und Jessica von Bredow-Werndl für die erste Runde eingeplante Pferd sich in der ungewohnten Dressurarena zu ängstlich gezeigt hatte. Der leichtfüßig wirkende, aber nach Bekunden der drei Konkurrentinnen und seiner Besitzerin Erin Raili recht triebige Trakehner kam mit allen drei ‚Fremdreiterinnen’ im Sattel über siebzig Prozent und siegte mit der als letzte Starterin angetretenen Dorothee Schneider mit 77 Prozent.“

Auf ihrer HP schreibt Dorothee Schneider:
„Der zur Verfügung gestellte Trakehner Pommery hat seine Sache sehr gut gemacht. Der 11-jährige Hibiskus-Sohn verhalf mir heute zum Sieg im Dressur-Derby mit Pferdewechsel in München-Riem. Mit 77.02 Prozent konnten wir den St. Georg Special und damit das Dressur-Derby für uns entscheiden“.



Dreimal St. Georg am Stück beim Münchner Dressur-Derby für Pommery TSF!

Drei Pferde sollten mit den erfolgreichsten ReiterInnen des 3*- und 5*-Grand Prix in München starten. Pommery sollte das Finalpferd für die besten beiden der ersten Runde sein. Das hieß, er sollte mit zwei Reitern zweimal hintereinander einen Prix St. Geroges gehen. Bislang absolvierte Pommery maximal eine S am Tag - zwei hintereinander waren mehr als er gewohnt war. Dann gab es Probleme: Das zweite Pferd, das unter dem dritten und vierten Reiter gehen sollte, war völlig von der Rolle. Es war zu gefährlich, Jessica von Bredow-Werndl und Kristina Sprehe mit ihm ins Viereck zu schicken. Damit blieben zwei Möglichkeiten: entweder die Prüfung absagen oder Pommery musste dreimal an den Start. Wir waren uns alles andere als sicher, ob er konditionell drei Starts verkraften würde. Dennoch trauten wir den Reitern, dass sie merken würden, wenn es zu viel wurde, und rechtzeitig aufgeben.

Als erstes nahm Kristina Sprehe in Fritz' Sattel Platz. Die Vorbereitungsphase fiel deutlich kürzer als normal aus - zum einen, um seine Kondition zu schonen, zum anderen wegen des Ausfalls des anderen Pferdes. Kristina beendete die Prüfung mit einem sehr guten Ergebnis von 71,95%. Das war mehr, als er je zuvor bekommen hatte! Jessica von Bredow-Werndl war die zweite Reiterin. Sie ritt ihn mehr vorwärts als Kristina. Die beiden hatten eine sehr harmonische Runde und landeten bei 74,34%! Wirklich beeindruckend. Dorothee Schneider war die letzte Reiterin, als Finalistin aus der ersten Runde. Ihr Vorteil war es, Pommery zwei Runden gehen gesehen zu haben, ihr Nachteil die Tatsache, dass sie nun ein Pferd reiten musste, das schon zwei PSGs in den Knochen hatte.

Dorothees Erfahrung gab den Ausschlag. Sie konnte mehrfach die Note 10 erreichen - auf einem Pferd, das nie zuvor eine 10 bekommen hatte und das unmöglich noch richtig frisch sein konnte. Die beiden bewegten sich entlang der 80%-Marke! Ein kleines Missverständnis am Ende des starken Galopps, wo Pommery mehrfach umsprang, drückte die Note dann wieder - aber es waren noch immer fantastische 77,024%! Das war eine perfekte Demonstration von Dorothees Reitkunst und Pommerys Rittigkeit. Er war mit drei fremden Reitereinnen gegangen und hatte jedesmal über 70 Prozent - und er wurde von Runde zu Runde besser!!

Alle drei Reiterinnen lobten seine Leistungsbereitschaft und seine gute Ausbildung.

Am nächsten Tag war Pommery fit wie ein Turnschuh. Er riss sich auf dem Weg zur Koppel los und galoppierte buckelnd davon. Er war in den folgenden Tagen super zu reiten. Wir sind froh, dass wir die Entscheidung in München so getroffen haben.

Eine Woche später wurden Nicki und Pommery in Otterfing in einer S* Zweite hinter Alexandra Koferl und Pebble Beach ...



Three starts in a row in a Prix St. Georges Special in the Dressur Derby in Munich for Pommery TSF!

Three horses were planned to start for the four most successful riders of the 3* and 5* Grand Prix in Munich. Pommery TSF was planned as the final horse for the knockout test for the best two riders of the first round. That meant the plan was for him to start with two riders two times in a row in the Prix St. George. Pommery only has ever started maximum one S a day, so two in a row was a going to be more than he was used to. Then it happened that the second horse that was planned for the third and fourth riders lost its nerve, the situation was too dangerous for Jessica von Bredow Werndl and Kristine Sprehe to ride the test on it. It was a situation where either the class would be canceled, or we would allow Fritz to go three rounds. We didn´t know if he would really have enough condition to complete the test three times in a row, but we trusted the riders who would be riding him to know if it was too much, and to stop before overdoing it.

The first rider was Kristina Sprehe, Fritz had a much shorter warmup then he usually would have had, first of all to save his condition, but also because of the fall out of the horse that was to go twice before him. Kristina ended the test with a very good score of 71,95%. Higher than he had ever scored before! Jessica von Bredow -Werndl was the second rider. She pushed him more forwards than Kristina. She had a very harmonic round, and ended with a high score of 74,34%! Very impressive!! Dorothee Schneider was the last of the three, as finalist from the first round. She had the advantage of watching him go two rounds before, but the disadvantage of having a horse that had just done an S twice in a row.

Dorothee's experience was inevitable. She scored the note 10 multiple times on a horse that had never scored a 10 before, and a horse that certainly could impossibly still be fresh. They were at a level of 80%!!! Unfortunately a slight misunderstanding at the end of the extended canter caused Pommery to change back and forth several times. That pulled the score down to a still fantastic 77,024%. That was the perfect demonstration of top riding from Dorothee, and the rideability of Pommery TSF starting with three strange riders, and ending with over 70% with all three, getting better from round to round!!

Each of the riders praised his willingness, and good training.

The next day Pommery was as fit as a fiddle. He tore himself lose on his way out to the field, and galloped out bucking, very high spirited. He was in great form afterwards, very nice to ride. We are happy that we faced up to the challenge, and allowed him to do the test.

One week later in Otterfing Pommery and Nicki ended an S* as second placed behind Alexandra Koferl and Pebble Beach.


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